Brennpunkte der Kulturgeschichte - Renaissance I
Der Blick auf historische und kulturgeschichtliche Ereignisse zeitigt immer wieder überraschende Erkenntnisse, wenn man Ursache und Wirkung in rückschauenden Bezug zueinander setzt.
Was um das Jahr 1300 mit dem Maler Giotto und dem Dichter Dante in Italien seinen Anfang nahm, war eine neuartige Zeitepoche, der die Zeitgenossen hellsichtig den Namen „rinascimento – Renaissance – Wiedergeburt“ gaben. In den folgenden rund 200 Jahren änderte sich in den Sicht- und Denkweisen der Europäer fast alles: aus dem „gesichtslosen“ Typ Mensch des Mittelalters wurde das Individuum in seiner Einmaligkeit: der Aufbruch in die Moderne zwischen Gotik und Barock mit dem Menschen „als Maß der Dinge“.
Themen:
- Geistige Wende vom Mittelalter zur Neuzeit: Humanismus, Individualismus und Skepsis
- Zeitenbruch und Wiedergeburt: vom „unscharfen“ Mittelalter-Typ zur Individualitä
- Neues Rechts- und Staatsdenken: Politische Ideenfindung
- Italiens Heterogenität: Fürstentümer, Stadtrepubliken und Tyranneien
- Florenz: Wiege des Humanismus, Stadt des Ruhms
- Päpste: Retter der Kunststadt Rom
- Condottiere:Söldnertum der italienischen Renaissance
- Sitten, Moral und Bußprediger: Bildung, Schicklichkeit, Sittenverfall
- Triumph der Künste: Visionen und Revolutionen
- Renaissance-Päpste: Pius II., Leo X. und Clemens VII.